Die Themen:
Moderation Opel Antara in Athen, DTM Highlights 2006, SUV-Konkurrenz, Peilsender Gegen Autodiebstahl, Coppa Costa Smeralda 2006 und Dauertestabschluss VW Passat 2.0 TDI.
Moderation Opel Antara in Athen
Endlich hat Opel wieder einen Allradler im Angebot. Technisch fast identisch mit dem Chevrolet Captiva und ebenfalls Made in Korea, soll der neue Opel Antara eines der Zugpferde in der Klasse der mittelgroßen Crossover à la BMW X3 sein. In Athen haben wir herausgefunden, ob dies nun ein deutscher Opel oder doch koreanische Nachmache ist.
Mit einer Größe von knapp 4,60 Meter kann er schon mal mit einem BMW X3 mithalten. Typische Stilmerkmale wie zum Beispiel die „Bügelfalte“ auf der Motorhaube oder die breite Chromspange mit dem großformatigen Opelblitz zeigen, dass der Antara zur Opel Familie gehört.
Einerseits zeigt er robustes Offroad-Design, andererseits sieht er aus, wie ein putziger Familienwagen. Nicht unbedingt geländewagentypisch sind auch die seitlichen Lufteinlässe, die leider keinerlei Funktion haben. Dafür ist seine chromverzierte Heckansicht recht ansehnlich.
Ganz ehrlich hätten wir uns von der Studie der IAA 2005 mehr erwartet. Dass die Sidepipes nicht bleiben, war uns klar, aber ein bisschen spannender hätte der neue Antara schon ausfallen dürfen.
Der Innenraum wirkt dagegen solide. Angenehme Materialien, gute Verarbeitung, das Chrom ist echt. Auch das Cockpit ist aufgeräumt, die notwendigen Knöpfe findet man sofort. Eine hohe Sitzposition verschafft guten Überblick nach vorn und hinten. Und die Platzverhältnisse für Fahrer, Beifahrer und die hinteren Gäste sind sehr üppig. Auch an der Serienausstattung gibt´s wenig zu bemängeln. Klimaanlage, ESP, Bremsassistent, Fünfstufen-Automatikgetriebe und eine komplette Sicherheitsausstattung mit acht Airbags sind an Bord. Ärgerlich ist nur, dass man zum Beispiel eine Einparkhilfe nur im Paket und nicht einzeln bekommt.
Mit wenigen Handgriffen kann man den Antara in einen Lademeister verwandeln: 1420 Liter schluckt er maximal. Allerdings stört die extrem hohe Ladekante. Ab Frühjahr 2007 kommt gegen Aufpreis das Flex-Fix-System, das wir vom Corsa kennen: Ein versenkbarer und fest eingebauter Fahrradständer, mit dem sich am Heck Fahrräder oder auch Kisten transportieren lassen.
Opel verspricht ein dynamisches Straßenauto mit Off-Road-Talenten. Doch auf der Straße sorgen 227 PS für weniger Vortrieb als erwartet. 8,8 Sekunden, um auf 100 km/h zu kommen, sind subjektiv länger als auf dem Papier. Das liegt wohl daran, dass das maximale Drehmoment erst bei 3200 U/min anliegt und man den Motor ordentlich drehen lassen muss. Beim Verbrauch geht der Offroader leidenschaftlicher zur Sache. Die 11,6 Liter Super laut Opel verbraucht er in Wirklichkeit deutlich schneller und ist erst bei 14 Litern 100 Kilometer weit gefahren.
Die starke Seite des Antara ist sein straffes Fahrwerk. Er fährt sich ausgesprochen handlich und in engen Kurven fängt ihn das serienmäßige ESP sicher auf. Für Komfortsuchende ist dieses Auto zu straff, man merkt jeden Kanaldeckel auf der Straße. Mit 20 cm Bodenfreiheit und 45 cm Wattiefe kommen Skihüttenbesitzer sicher ans Ziel. Doch für richtige Offroadfahrten fehlen dem Antara Sperren und echte Geländeutensilien.
Die Eintrittskarte in die Antara-Klasse gibt es ab 26.850 Euro. Zusätzlich sollte man für Extras einige Tausend Euro einkalkulieren, da Features wie Leder, Xenon und Einparkhilfe nur in Paketen erhältlich sind.
Im Angebot sind vier kraftvolle Motoren mit einem Leistungsspektrum von 127 bis 227 PS. 75 Prozent aller Antara sollen einen Diesel unter der Haube haben. Der 150 PS starke 2.0 CDTI für knapp 31.000 Euro, hat mit der schweren Karosse einiges zu schleppen, ist aber ab sofort beim Händler erhältlich. Ein 127-PS-Diesel wird in Kürze nachgereicht.
Im Prinzip hat der Opel Antara alles, was ein Crossover haben muss. Den Offroad-Look, die hohe Sitzposition, viel Platz und einen Innenraum in dem man sich auf Anhieb wohl fühlt. Insofern ist er ein echter deutscher Opel und nicht ein Abklatsch des koreanischen Schwesternmodells Captiva.
DTM Highlights 2006
149 000 Zuschauer beim DTM Finale in Hockenheim. Das ist neuer Rekord.
Diese Saison ist der Beweis. 2 Marken reichen um spannenden Motorsport zu liefern.
Audi und Mercedes bieten Rennsport auf höchstem Niveau. Positionskämpfe ohne Berührungsängste und spektakuläre Abflüge zeigen, wie eng das Feld gesteckt ist.
20 Fahrer, 10 Rennen und 1613 Kilometer. Das ist die DTM.
Niedrige Eintrittspreise und das hautnahe Erlebnis Rennsport machen sie immer beliebter. Bei der Tourenwagenmeisterschaft ist man nicht so zimperlich wie in der Formel1. Vielleicht ist die DTM sogar eine Alternative für Michael Schumacher.
Mika Häkkinen, Jean Alesi und Heinz-Harald Frentzen haben es schon vorgemacht.
Motorvision zeigt die schönsten Rennbilder, die Pannen und die eindrucksvollsten Crashbilder der Saison.
SUV-Konkurrenz:
Die kleine SUV-Klasse haben die Japaner schon vor Jahren hervorgebracht. Langsam aber sicher wird sie auch vom deutschen Markt entdeckt. Hier sind die härtesten Konkurrenten, auf die der Opel Antara trifft.
BMW X3: der Luxuriöse
Der BMW X3 wird von seinen Erbauern „Sports Activity Vehicle“ gennant. Mit einem Preis von 33.500 Euro ist er im Vergleich nicht nur der Teuerste, sondern auch der Beliebteste. Angetrieben wird die Basisversion von einem 2,0-Liter-Motor mit 150 PS. Begeistert sind wir von der Qualität der Innenausstattung und dem „X-Drive“. Das intelligente Allradsystem verteilt die Kraft variabel zwischen den Rädern und sorgt damit für jederzeit gute Traktion. Weniger gut gefällt uns die hohe Aufpreisliste. Die Klimaautomatik kostet beispielsweise 550 Euro.
Toyota RAV4: der Schnelle
Der Toyota schickt die bereits dritte Generation RAV4 mit hohen Erwartungen ins Rennen. Er soll in Deutschland die Vorherrschaft im SUV-Segment zurückerobern, die momentan der BMW X3 innehat. Der billigste RAV4 ist mit einem zwei Liter großen und 152 PS starken Motor ausgerüstet. Dafür legt der Käufer 25.700 Euro auf den Tisch. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 10,6s ist er der Schnellste in unserem Vergleich. Dabei ist er bei einem Verbrauch von 8,6 Litern trotzdem der Sparsamste. Aber das sind nicht die einzigen Vorteile, mit denen der RAV 4 besticht. Als Einziger unter den Hauptkonkurrenten des Opel Anatara besitzt er serienmäßig einen Knieairbag. Ganz besonders punktet er mit dem ersten Platz in der ADAC-Pannenstatistik in seiner Klasse.
Hyundai Santa Fe: der Große
Der Hyundai Santa Fe geht in die Vollen. Mit einer Länge von 4,76 Meter ist er nicht nur der Größte, sondern auch der Schwerste. Um die knapp zwei Tonnen zu bewegen, bedarf es auch einer starken Basismotorisierung. Die preisgünstigste Version ist ein 2,7-Liter-V6-Motor mit 189 PS. Dieser ist ab 29.490 zu haben. Das hohe Gewicht lässt auch bei der starken Motorisierung nur eine Beschleunigung von 11,7 Sekunden im Sprint von 0 auf 100 km/h zu. Das Basismodell des Santa Fe ist mit Frontantrieb ausgerüstet. Mit anderen Motor– und Ausstattungsvarianten ist auch der Allrad verfügbar. Vorteil des Santa Fe ist die gute Serienausstattung. Leider fordern Gewicht und Motorisierung ihren Tribut und haben bei den von uns verglichenen Fahrzeugen den höchsten Verbrauch von über zehneinhalb Litern (allerdings das billigere Normalbenzin) zur Folge.
Chevrolet Captiva: der Günstige
In der Basisversion ausgestattet mit einem 136 PS starken 2,4-Liter-Motor, bringt es der Captiva auf durchschnittliche Fahrleistungen. Wie der Hyundai Santa Fe besitzt er in der preisgünstigsten Ausstattung und Motorisierung ausschließlich Frontantrieb. Der Captiva ist mit 22.490 Euro der Erschwinglichste in unserem Vergleich. Leider geht dies auch auf Kosten der Ausstattung. ESP und andere Fahrhilfen sind weder Serie noch gegen Aufpreis erhältlich.
Peilsender Gegen Autodiebstahl
Für Martin K. wurde ein echter Alptraum zur Realität: Abends steht sein BMW X5 noch vor der Haustüre, am Morgen fehlt jede Spur davon. Der perfekte Autoklau! Selbst die Diebstahlsicherungen modernster Fahrzeuge (Wegfahrsperren, Alarmanlagen etc.) können Profi-Diebe nicht davon abschrecken, hierzulande mächtig zuzulangen. Über 20.000 Autos wechselten bei uns in Deutschland im letzten Jahr die Besitzer zum ärgerlichen Nulltarif. Die noblen Geländewagen Porsche Cayenne und der X5 von BMW sind derzeit die absoluten Spitzenreiter auf der Hitliste der wählerischen Verbrecher. „Was futsch ist, ist futsch!“, heißt es dann auch von Seiten der Polizei.
Das könnte sich allerdings bald ändern. Kleine Peilsender, die sich im Inneren des Wagens verstecken lassen, können gestohlene Autos orten und Langfingern auch nachträglich noch das Handwerk legen.
Aber was haben solche Ortungssysteme wirklich auf dem Kasten und wie funktionieren die Dinger? Wir wollen’s wissen und haben drei Geräte unterschiedlicher Hersteller mal etwas genauer unter die Lupe genommen, einen Testwagen damit ausgerüstet und uns mal vom Acker gemacht.
Mit an Board sind der Carfinder von Heron für 949 Euro und die Blackbox II von Position 24 für 465 Euro, die über GPS funktionieren. Das GSM Celltrack von Corscience für 449 Euro benutzt zur Ortung anstatt Satelliten die Funkstationen des Mobilfunknetzes.
Martin K. will versuchen, über das Internet unseren möglichst genauen Standort auszumachen, während wir durch unterschiedliche Testgebiete (offene Landstraße, Wald, Tunnel & Tiefgarage) fahren. Also dann mal los auf Spurensuche!
>> Bestellen können Sie den Carfinder in unserem Motorvision-Shop
Coppa Costa Smeralda 2006
Porto Cervo, Sardinien. Im Hochsommer Spielwiese der Schönen und Reichen, im Herbst eine Oase der Ruhe. Wenn die Straßen wie leer gefegt sind, ist die Gelegenheit da, Motorsport in seiner ursprünglichen Form zu erleben!
Die Rallye „Coppa Costa Smeralda“ bietet den nötigen Rahmen.
Den ausführlichen Bericht Coppa Costa Smeralda finden Sie auf unserer Homepage in der Rubrik Oldtimer.
Dauertestabschluss VW Passat 2.0 TDI
Ein Dreiviertel Jahr kämpft sich ein VW Passat Variant 2.0 TDI mit 140 PS durch den Redaktionsalltag. Lange Vollgasetappen auf der Autobahn, immer voll bepackt. Ein Dauertestwagen hat es nicht leicht. Wie alle Kandidaten muss auch der Passat zwei Mal auf den Prüfstand und seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Wie er sich schlägt, sehen Sie natürlich in MotorVision.
Hier geht´s zum ausführlichen Dauertestbericht. >>
Wiederholungen im DSF:
Do. 09.11.06 - 13:30 Uhr
Sa. 11.11.06 - 10:15 Uhr
So. 12.11.06 - 18:30 Uhr
Di. 14.11.06 - 08:45 Uhr
Sa. 18.11.06 - 19:15 Uhr
So. 19.11.06 - 17:30 Uhr
So. 26.11.06 - 13:30 Uhr
Do. 30.11.06 - 13:30 Uhr
Fr .01.12.06 - 20:15 Uhr
Sa. 09.12.06 - 10:45 Uhr
Sa. 09.12.06 - 19:15 Uhr
Mo. 25.12.06 17:45 Uhr
Tracktestliste:
Position: Fahrzeug: Zeit:
1. Lotus Exige 240R -18,76
2. Lotus Exige -18,89
3. Mitsubishi Evo VII -18,92
4. BMW M3 CSL -18,94
5. Mitsubishi Evo IX -19,22
6. Wiesman MF3 SMG -19,28
7. Mitsubishi Evo VI -19,35
8. Audi TT Quattro Sport -19,42
9. Porsche 911 GT3 Bj. 2003 -19,49
10. Audi RS4 -19,58
11. BMW Z4 3.0i -19,6
12. Porsche 911 GT3 -19,61
13. Mitsubishi Evo VIII -19,63
14. Audi TT Quattro 225 PS -19,65
14. Subaru Impreza WRX Sti -19,65
16. Lotus Elise 111S -19,69
17. Lotus Elise 111R -19,7
18. Opel Speedster Turbo -19,71
19. Porsche 911 Carrera -19,72
20. Porsche Cayman S -19,73
21. BMW M3 -19,79
22. Porsche Boxster S -19,8
23. BMW M6 -19,81
24. Nissan 350Z -19,82
25. Mazda RX8 -19,84
26. BMW M5 -19,85
27. Audi S4 V8 -19,86
28. Yes Roadster -19,88
29. BMW Z3 3.0 -19,92
30. Smart Brabus Forfun Roadster -19,93
31. BMW 330Cd -19,99
32. Mercedes SLK 55 AMG -20,03
33. Nissan 350Z Roadster -20,05
34. Ford Focus RS -20,06
35. Opel Speedster -20,07
35. Peugeot 206 RC -20,07
37. VW Golf R32 -20,11
38. Audi TT 3.2 V6 -20,13
39. Seat Leon Cupra R -20,14
40. Audi S3 2002 -20,16
41. BMW 130i -20,2
42. Citroen Saxo Cup-Version -20,24
42. Audi S3 -20,24
44. Ford Focus ST 220 PS (2006) -20,25
45. Jaguar S-Type R -20,26
46. Mercedes SLK 350 -20,27
47. Mini Cooper S Works -20,28
47. Opel Astra OPC -20,28
49. VW Golf GTI (2006) -20,29
50. Corvette C6 -20,3
51. Ford Fieste ST -20,31
51. Honda Civic Type-R -20,31
51. Mercedes C320 Sportcoupé -20,31
54. Seat Leon Cupra R 225 PS -20,32
55. Opel Astra GTC Turbo -20,33
55. MG TF 160 -20,33
55. Volvo S60 R -20,33
58. BMW M5 -20,34
58. Ford Focus ST 170 -20,34
58. Ford Mondeo ST 220 -20,34
61. Honda NSX -20,35
62. Renault Clio 2.0 16V -20,39
63. Toyota MR2 -20,45
64. Alfa Romeo 156 GTA -20,47
64. Honda S2000 -20,47
66. Peugeot 206 S16 -20,48
67. Mazda MX5 -20,49
67. Subaru Impreza GT -20,49
69. Chrysler Crossfire SRT6 (Winterr.) -20,5
70. Mercedes SL 55 AMG (2005) -20,52
71. Opel Astra OPC -20,55
71. Audi S6 Avant Automatik -20,55
73. Alfa Romeo GTV 3.0 V6 -20,56
74. Mini Cooper S -20,59
74. Chevrolet Corvette C5 -20,59
76. MG ZT -20,6
77. VW Lupo GTI -20,63
78. Toyota Celica 1.8 TS -20,65
79. Citroen Saxo VTS 16V -20,67
80. VW Golf V6 4Motion -20,68
81. Saab 9-3 2.0t Aero -20,69
82. BMW 330i Automatik -20,71
83. Mercedes E55 T AMG (2004) -20,75
84. Seat Ibiza 1.9 TDI -20,76
85. Audi A3 2.0 TDI -20,79
85. Honda Accord Type R -20,79
87. Skoda Octavia RS -20,8
88. Mercedes E55 T AMG (2001) -20,83
89. Hyundai Coupé FX V6 -20,9
90. Skoda Fabia RS -20,91
90. Smart Roadster Coupé -20,91
92. Peugeot 406 Coupé 2.2 -20,96
93. Alfa Romeo 147 2.0 TS -21
94. Renault Megane Die -21,03
95. MG ZR 21,04
96. Volvo V70 T5 Automatik -21,05
96. BMW 323Ci -21,05
98. Opel Vectra GTS -21,09
99. VW Golf TDI 150 PS -21,1
100. Seat Leon 1.8 T -21,11
101. Mercedes CL 55 AMG -21,13
102. Mercedes C 320 Automatik -21,23
103. BMW X5 4.6iS -21,26
104. Fiat Stilo Abarth 2.4 20V -21,28
104. VW Golf V5 4Motion -21,28
106. Mercedes CL 600 -21,3
107. Toyota Corolla TS -21,37
108. Saab 9-5 Aero Kombi -21,48
109. Renault Clio 1.6 16V -21,55
110. Mercedes A 210 -22,05
111. Fiat Bravo HGT -22,22
112. Daihatsu YRV GTI -22,44
113. Smart Fortwo Cabrio Brabus -22,99